Ein kümmerlicher Zähler fehlte dem SC Stirn noch für den Klassenerhalt. Diesen wollte man selbstverständlich so schnell, wie nur möglich auf das Konto bringen. Kontrahent bei diesem Vorhaben war das Team des SV Pfaffenhofen, der im Niemandsland der Tabelle schwebt und weder mit dem Aufstieg, noch mit dem Abstieg etwas zu tun hat.
Schon nach fünf Minuten hätte Rico Di Muro den ersten Schritt zum großen Ziel machen können. Allerdings geriet er bei seinem Schuss aus etwa 15 Metern in Rücklage und verfehlte das Tor von Pfaffenhofens Schlußmann Marco Vogel. Wenig später zielte nach schönem Zusammenspiel von Johannes Roth und Daniel Höppler Stirns Spielertrainer Michi Eberhardt zu ungenau. Die Gäste sorgten Mitte der ersten Halbzeit nach Eckbällen für die größte Gefahr. Nach 18 Minuten setzte Dominik Ramsenthaler den Ball aus kurzer Distanz über das Tor und wenig später klärte Martin Hajdufi den einfliegenden Ball. Nach 30 Minuten versuchte es Ramsenthaler noch einmal mit einem Distanzschuss, fand aber in SC-Keeper Jan Brandt seinen Meister. Auf der anderen Seite wurde Rico Di Muro nach einem schnellen Solo im allerletzten Moment am Abschluss gehindert.
Die Platzherren mussten sich also etwas einfallen lassen für den zweiten Durchgang, um das Spiel erfolgreich zu beenden. Immer wieder schaffte man es nun, mit schnellen Kombinationen in die Gefahrenzone zu kommen. Leider war beim Abschluß dann aber entweder SV-Keeper Vogel zur Stelle, oder aber ein Abwehrspieler konnte klären. Die offensivere Stirner Ausrichtung barg selbstverständlich immer wieder die Gefahr, in einen Konter der Gäste zu laufen. Nach 80 Minuten konnte Jan Brandt seinem Gegenüber den Ball noch vom Fuß nehmen. Zwei Minuten später jedoch wurde die zu hoch stehende SC-Abwehr überspielt und Mike Schuster traf zur Führung für die Gäste. Nachdem alle Bemühungen, den Ausgleich zu erzielen erfolglos blieben, endete die Partie mit einer bitteren Niederlage für den SC Stirn.
Es fehlt also weiterhin ein mickriger Punkt zum direkten Klassenerhalt. Die nächste Möglichkeit bei diesem Vorhaben bietet sich am kommenden Sonntag bei der SG DJK/SV Penzendorf, dem direkten Konkurrenten. Auf letzte Rechenspielchen am letzten Spieltag zuhause gegen den TV Eckersmühlen würde dann jeder, der es mit den Gelb-Blauen hält, gerne verzichten.
SC Stirn: Brandt, Jo. Roth, Meyer, Hajdufi, Monatzetter, Schweiger, D. Höppler, T. Schuster, Bräunlein, Eberhardt, Di Muro, (Karl, H. Schuster, Brainovic, Ju. Kummerer, Missberger)
Reserven: SCS II – SVP II 0:2
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