23. Spieltag – 13.05.2018: SC Stirn – TGS 08 Roth II 3:4 (2:1)
Die auf zwei Positionen gegenüber der Vorwoche veränderte Kummerer-Elf kam gut ins Spiel und hielt die Gäste von eigenen Tor fern. Erste Möglichkeiten blieben aber ungenutzt, und nach einem Abstimmungsfehler in Stirns Hintermannschaft und einer Fehleinschätzung stand es plötzlich 0:1 nach 13. Spielminuten. Doch die Gastgeber steckten nicht auch und drängten weiterhin auf das Tor der Gäste. In der 27. Spielminute wurde die Heimelf dann für ihr Engagement belohnt, ebenso kurios wie das 0:1 fiel auch der Ausgleichstreffer: ein als Flanke gedachter Ball von Bernd Brandner senkte sich hinter dem Gästetorwart ins lange Eck. In der Folge hatten Martin Gruber und Harry Schuster gute Möglichkeiten, für Stirn die Führung zu erzielen. Für diese Sorge dann Bernd Brandner in der 35. Spielminute mit einem herrlichen Freistoßtor. Die Gelb-Blauen spielten weiter nach Vorne, doch im ersten Spielabschnitt wollte kein weiterer Treffer mehr gelingen. So ging es mit der verdienten Halbzeitführung in die Pause.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff zeigten die Gäste aus Roth ihre im ersten Spielabschnitt noch vermissten Offensivqualitäten, doch Stirns Defensive hielt Stand. Im Gegenzug gelang nach einer Flanke vom agilen Christoph Halmheu und einer sehenswerten Direktabnahme von Martin Gruber die 3:1-Führung für die Gelb-Blauen (49.). In der Folge agierten die Gastgeber überraschenderweise unkonzentrierter und ließen den Gästen aus Roth mehr Raum und dadurch die Möglichkeit, zurück ins Spiel zu kommen. Die Folge daraus war der 3:2-Anschlusstreffer in der 62. Spielminute für die TSG aus stark abseitsverdächtiger Position. Dieser Treffer zeigte Wirkung, im Stirner Spiel mehren sich Fehlpässe und verlorene Zweikämpfen. Trotz weiterer Möglichkeiten für die Heimelf, die auch überhastet oder fahrig vergeben wurden, nahm das Unheil seinen Lauf. Das 3:3 in der 68. Spielminute zeigte die Verunsicherung in Stirns Hintermannschaft. In der 72. Spielminute hätte Jonathan Landwehr freistehend der Kopfball seine Elf wieder in Führung bringen können. Stattdessen erhielten die Gäste in der 75. Spielminute einen schmeichelhaften Freistoß zugesprochen, aus welchem dann das 3:4 für die TSG resultierte. Auch bei diesem Gegentreffer wirkte Stirns Defensive unglücklich mit. In der Schlussviertelstunde fehlte den Gastgebern die Durchschlagskraft, sodass man nach diesem Spiel, trotz über weite Phasen überzeugender Leistung und einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung, wieder mit leeren Händen dasteht.
SC Stirn: Baumann, Gruber, Meyer, M. Höppler, Brandner, Monatzetter, Klein, Chr. Halmheu, D. Höppler, B. Schneider, Schuster (Landwehr, Bartenschlager, Bräunlein)