11. Spieltag - 22.10.2017: SV Pfaffenhofen – SC Stirn 2:2 (0:1)
Im zweiten Auswärtsspiel in Folge gelang dem SC Stirn in Pfaffenhofen erneut ein Überraschungserfolg bei einem stark eingeschätzten Aufsteiger, dem jedoch zuletzt auch einige verletzte Spieler Sand ins fussballerische Getriebe streuten. Eine gute Abwehrleistung, ein starker Torwart Baumann und Torjäger Schuster kaschierten die Stirner spielerische Magerkost, die bei ständig wechselnder Mannschaftsaufstellung wegen Verletzungen aber auch nicht mehr verwundert. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, als Stirn bereits nach 30 Sekunden durch ein Pfaffenhofer Eigentor per missglückter Kopfballrückgabe in Führung ging. Außer bei drei einigermaßen torgefährlichen Stirner Kontern über Bräunlein, Schuster und Schwab, sowie einem Weitschuß von Schneider über das Tor (43.), bestimmte Pfaffenhofen das Spiel in der 1. Halbzeit. Angriff auf Angriff rollte auf das Stirner Tor, in dem Baumann mit zwei Glanzparaden die Führung bis in die Halbzeit rettete. In der 20. Minute parierte er reaktionsschnell einen Flachschuß und in der 30. Minute sogar einen Elfmeter, der umstritten war und selbst die Pfaffenhofener bei dieser Schiedsrichterentscheidung verwundert dreinblickten.
Die zweite Halbzeit war ein einziger Pfaffenhofener Sturmlauf, jedoch ohne klare Torchancen. Die wichtigen Zweikämpfe in Tornähe wurden meistens von Höppler M. oder Hahn gewonnen und im Mittelfeld konnte Monatzetter den spielstarken Mittelfeldmotor Messthaler (Spielertrainer) immer besser bremsen. Gegen das unglückliche Eigentor von Harry Schuster, der eine weite Flanke am langen Pfosten klären wollte, waren aber alle Abwehrbemühungen vergebens (58.). Als der Pfaffenhofer Stürmer Schuster M. über die linke Seite in den Strafraum Eindrang und mit einem unhaltbaren Flachschuß das 2:1 erzielte (65.), schien Pfaffenhof endgültig auf der Siegesstraße zu sein und ließ in seinen Angriffsbemühungen merklich nach. Ohne zwingender zu werden, konnten sich die Stirner besser in Szene setzen und eine kleine Schlussoffensive starten. Wer sonst als ein Schuster, bei diesem Tor wieder Harry Schuster, konnte in dieser Halbzeit ein Tor erzielen. Nach Flanke von Meyer stieg Harry Schuster am höchsten und köpfte unhaltbar zum 2:2 ein (87.) Zwei Eigentore und zwei "Schuster-Tore" führten etwas kurios zu langen Gesichtern bei den überlegenen Pfaffenhofenern und Freudesprüngen der abgekämpften Stirnern.
Aufstellung: Baumann, Höppler M., Hahn, Meyer, Halmheu F., Monatzetter, Brandner, Schwab, Schneider, Bräunlein, Schuster (Kascher, Landwehr, Zeiner)